Wer im Sekretariat oder in der Assistenz einer Kanzlei arbeitet, weiß:
Hier läuft alles zusammen. Termine, Fristen, Kommunikation, Organisation – oft gleichzeitig und scheinbar mühelos. Doch was nach außen wie ein gut geölter Ablauf wirkt, ist innen oft ein Spagat: zwischen Ansprüchen, Erwartungen, Loyalität und dem Wunsch, es „einfach gut zu machen“. Zwischen hochkonzentrierter Arbeit und dem ständigen Gefühl, für alles zuständig zu sein – aber selten im Zentrum zu stehen.
Viele Assistenzen und Teammitglieder erleben genau das:
Sie sorgen im Hintergrund für Stabilität, für Verlässlichkeit, für Qualität. Und doch bleiben sie in der Wahrnehmung oft unsichtbar – bis etwas nicht funktioniert. Es sind nicht die Aktenstapel, die ermüden. Es sind die unausgesprochenen Erwartungen. Die ständige Verfügbarkeit. Der Druck, alles im Griff haben zu müssen. Und manchmal auch der Umgangston – wenn Kommunikation knapp, fordernd oder abwertend wird. Dabei leisten Assistenzen mehr als nur Organisation.
Sie sind das Rückgrat jeder Kanzlei. Sie halten Zusammenhänge im Blick, sichern Abläufe und tragen dazu bei, dass Mandate und Mandant:innen professionell betreut werden. Und genau deshalb verdienen sie etwas, das in vielen Kanzleien bisher zu kurz kommt:Raum für Entwicklung. Raum für echte Selbstführung. Raum für ein Miteinander auf Augenhöhe.